Wir als Diabetes-Blogger kommen nur selten bzw. fast gar nicht in den Genuss, bei der Produktentwicklung eines Blutzuckermessgerätes oder einer Pumpe mitwirken zu dürfen. Aber warum eigentlich nicht? Wir wissen doch am besten, was wir von einem Messgerät oder einer Pumpe erwarten! Warum arbeitet die Industrie nicht mit uns Diabetikern zusammen!?
Wie würde meine TraumPumpe und mein TraumMessgerät aussehen?
Meine TraumPumpe, sollte vor allem 3 Dinge erfüllen: klein, robust und wasserfest. Ein Touch-Display wäre zwar gut, muss aber nicht unbedingt sein. Vom Design her, kommt die Ypsopump von Ypsomed meine TraumPumpe schon ganz nahe. Ich persönlich finde die einfach hübsch.
Aber wie sieht es mit den inneren Werten aus? Bei meiner Animas Vibe habe ich eine CGM Integration, d.h. ich kann den CGM Wert auf meiner Pumpe ablesen und brauche nicht extra einen Empfänger. Da ich davon ausgehe, dass man in den nächsten Jahren seinen Wert mittels Sensor checkt und dieser direkt ans Smartphone gesendet wird, braucht meine Pumpe keine CGM-Integration. Die Pumpe sollte aber via Funk oder Bluetooth Ihre Daten (z.B. Bolus- und Basalabgabe) ans Smartphone senden können, damit man diese dann in einer App weiter verarbeiten kann. Was noch toll wäre, wenn die Ampullen vorgefüllt wären, so erspare ich mir immer das lästige Füllen Sonntag Abend beim Tatort gucken.
Natürlich sollte die Pumpe sämtliche Bolusarten beherrschen und auch ein Bolusrechner sollte nicht fehlen. Wie viel Basalratenprofile und wie groß die Abstufung sein soll, da bin ich ziemlich frei … alle 2 Stunden sollte man sein Basal aber schon ändern können.
Mein TraumMessgerät ist eigentlich total einfach. Es muss den Blutzucker messe, evtl. noch Licht haben, seine Daten via Funk oder Bluetooth an das Smartphone senden können und noch stylisch aussehen … das war’s! 😉
Ich bin sehr gespannt, was die Zukunft in den nächsten Jahren alles so bringt. So ganz sind wir von meiner Version bestimmt nicht mehr entfernt.