Ups, da habe ich am Sonntag doch glatt den Wochenrückblick vergessen. Wird sofort nachgeholt.
gegessen: Ich hatte mir aus Dänemark Lakritz und Schokolade mit Stevia mitgebracht. Die Lakritze hatte ich bereits in Dänemark schon probiert und fand sie extrem lecker. Und da es von der gleichen Marke auch Schoki gab, habe ich gleich zugegriffen. Fehler! Ernsthaft, ich bleibe bei meiner Einstellung: Bei Schokolade hört der Spaß echt auf. Die Schokolade mit Stevia war echt fürchterlich. Ich habe nun schon viele Schokoladen mit Stevia probiert, aber noch keine konnte mich annährend geschmacklich überzeugen. Sorry, wer wirklich Schokolade liebt, der greift nicht zu Stevia Schoki. Kohlenhydrate hin oder her. Schokolade ist Genuss. Stevia nicht.
getroffen: ich war die Woche über wieder im Office in Wien. Spontan haben Elke von Einfach-Zucker und Maximilian von Diabetes und Sport vorbei geschaut. War echt schön die beiden in „Real Life“ zu sehen. Maximilian ist am Vortag übrigens mal eben 300km Rad gefahren. Ihr seht, geht alles. Schaut doch mal auf den Webseiten der beiden vorbei.
genossen: NUTELLA CUPCAKE! Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und: Homemade Kaiserschmarren. Nomnom. Gemacht von der lieben Anna Clara. Was den Zucker betrifft, da muss ich noch ein wenig üben. Denn der fand den Kaiserschmarren nicht so dolle, obwohl ich meiner Meinung nach großzügig die BE geschätzt habe. Naja, beim nächsten Mal weiss ich es besser. Das Rezept habe ich, und bei der Zubereitung habe ich Anna Clara über die Schulter geguckt. Ich bin also bereit für die nächste Runde. Wäre doch gelacht, wenn ich das mit dem Zucker nicht hinkriege. Das ist übrigens etwas, wovon sich viele Diabetiker abschrecken lassen. Wenn es mit dem Essen und dem Zucker mal nicht klappt, wird gleich der Schwanz eingezogen. Das kommt für mich nicht in Frage. Ausprobieren, lernen und erneut versuchen. Attacke!
gelaufen: und zwar mit Scott. Scott ist nicht nur ein grandioser Diabetes Advokat und Blogger, sondern auch mein Kollege aus den USA und war auch im Office in Wien. Scott trainiert gerade für einen Halbmarathon und ich starte am Wochenende zusammen mit 18 weiteren Typ1 Diabetikern beim Lauf zwischen den Meeren. Beste Gelegenheit um eine gemütliche 10km Runde durch Wien zu laufen. Gewöhnlich laufe ich eigentlich immer etwas zu schnell, bin daher schnell kaputt und darauf habe ich eigentlich bisher auch immer den extremen BZ-Anstieg nach dem Sport geschoben. Diesmal bin ich aber bedeutend langsamer gelaufen, ich fühlte mich super und der BZ hat sich konstant bei 180mg/dl gehalten. Doch kaum zu Haus angekommen, zeigten die Pfeile auf dem CGM auch schon wieder gen Norden. Innerhalb von einer halben Stunde war ich dann auf HI (auf dem Dexcom bedeutet das BZ höher als 400mg/dl). Und das obwohl ich mir schon vorsorglich einen nicht zu knappen Bolus gegeben hatte. Diesmal habe ich mich auch echt elend gefühlt, Schüttelfrost, Übelkeit, Keto. Ich denke ich werde die Basalrate zukünftig nicht mehr so stark absenken vor und nach dem Sport. Ich will es allerdings auch vermeiden beim Sport so viel Kohlenhydrate nachtanken zu müssen. Mal sehen, irgendwie kriege ich das schon hin.