Mal ne blöde Frage…wie sehen bei euch eigentlich die Finger aus?
Ich mache seit einigen Tagen bei Instagram bei einer kleinen Fotoaktion zum Thema Diabetes mit, wo man jeden Tag ein Foto zu einem vorgegeben Begriff posten muss. Ein paar davon hatte ich auch auf meinem Privat Account bei Facebook gepostet. Vor einigen Tagen war der Befgriff „FINGERS“ an der Reihe und ich war teils echt geschockt, was ich da zu Gesicht bekam. Klar, Finger natürlich. Zerstochene Finger. Aber fragt nicht nach Sonnenschein! Da schießen einem allein vom Angucken Tränen in die Augen. Verhornt, verkrustet, gerötet, zerstochen…
Ich habe bereits schon öfter gehört und gesehen, dass die Fingerkuppen einiger Diabetiker echt übel zugerichtet sind. Da frage ich mich, WER hat denen das Blutzuckermessen beigebracht? Der Erfinder des Tackers persönlich? Nach 22 Jahren Diabetes kann ich persönlich echt nicht über schmerzende oder verhornte Fingerkuppen klagen, auch wenn die Stechhilfen damals eher einer Guillotine glichen. Genau wie die Spritzstellen, wurden auch die Finger damals bei meinem Arzt regelmäßig kontrolliert.
Ich creme und peele nicht, und meine Fingerkuppen sehen trotzdem absolut normal aus. Ja, und auch ich habe einen Lieblingsfinger, aber auch der ist noch top in Schuss. Mit wurde vom ersten Tag an beigebracht, niemals direkt in die Kuppe zu stechen, sondern immer SEITLICH. Der Finger ist dort wesentlich schmerzunempfindlicher, denn durch die Kuppe laufen viele kleine empfindliche Nerven. Autsch!
Daumen und Zeigefinger sollten übrigens gemieden werden, da wir diese am häufigsten zum Tasten gebrauchen.
Die Fotos der Aktion sind bei Instagram übrigens unter dem Hashtag #ndamphotoaday zu finden. (ndam = november diabetes awareness month)