Seit 2010 ist der OmniPod auf dem -MArkt, ein Insulinpumpemsystem ohne Schlauch. Eigentlich eine super Sache, jedoch habe ich nie mit diesem Patch-Pumpen System geliebäugelt, da der Pod mir eindeutig zu groß ist. Für 2012 kündgt die Firma Ypsomed nun einen neuen mylife OmPod an, eine überarbeitete Version des alten Pods. Die Neuerungen umfassen eine deutlich kleine Größe (auch flacher), ein geringeres Gewicht (27,5 Gramm) bei gleicher Reservoirgröße von 200 I.E. und die Notwendigkeit von drei antsatt vier Batterien. Ebenfalls überarbeitet und verbessert wurde die Steuereinheit, der PDM. Was bleibt ist wohl das relativ große Müllaufkommen was durch den regelmäßigen Wechsel des Pods entsteht. Hiefür hat Ypsomed allerdings ein Recycling-Programm ins Leben gerufen. Jeder Pumpenträger erhält hierfür eine Sammelbox für die gebrauchten Pods, die dann kostenfrei alle drei Monate an eine Recyclingfirma gesendet werden kann.
Die sogenannten Patch Pumpen waren auch Thema beim Deutschen Diabetes Kongress in Leipzig. Dr Andreas Liebl, den ich ja bereits von meinem Klinikaufenthalt in Bad Heilbrunn kenne, präsentierte dort die Ergebnisse einer Studie mi t dem mylife OmniPod. Die 20 Diabetiker die an dieser Studie teilnahmen, stellten hierfür ihre bisherige Insulinpumpentherapie auf eine Patch-Pumpen Therapie um. Als besonders positiv empfanden die Probanden einen Vorteil beim Duschen und Schlafen mit dem OmniPod, sowie den automatischen Nadeleinstich. Gerade Diabetiker mit „Nadelangst“ profitieren von diesem Aspekt. Als nachteilig wurde das bereits erhöhte Müllaufkommen gesehen!