Eigentlich habe ich mir vorgenommen wieder etwas mehr zu bloggen, aber im Moment könnte mein Tag bitte 139 (mein Durchschnitts BZ im April, sofern es interessiert… :)) Stunden haben. Auch der Mai ist schon wieder voll bis zum Rand. Trotzdem möchte ich kurz schreiben, was in der letzten Zeit so passiert ist und sich zugetragen hat.
Alsoooo, wir waren in der Zeitung. Ums mal so zu formulieren. Im aktuellen Focus Diabetes geht es unter anderem um Social Media und man hat eine kleine (Bett)-Geschichte über uns und den Blog gemacht. Auch wenn uns beim Fotoshooting am Hamburger Hafen beim Fischbrötchen-Vertilgen fast die Finger abgefroren sind, hatten wir eine Menge Spaß und einen ordentlichen Nutella Vorrat haben wir jetzt auch im Haus ;).
Außerdem durfte ich im Diabetes Ratgeber (die kleinen grünen Hefte in der Apotheke, Mai Ausgabe) eine kleine Kolumne schreiben. Offenbar habe ich da irgendwie ins Schwarze getroffen, gerade auf der Facebookseite hatte der Post großes Interesse erweckt. Vielen vielen Dank für die vielen Likes, Kommentare und Shares.
Mitte April haben wir auf einer Fortbildung einen Vortrag vor knapp 30 Diabetes Beraterinnen (und einem Berater;)) in Berlin gehalten, um ihnen das Thema Social Media und Apps ein wenig näher zu bringen. Das ganze wurde von Mediq Direkt organisiert. Auch hier hatten wir eine Menge Spaß, das Interesse war groß und wir haben interessante Gespräche geführt.
Eine Frage die immer wieder im Vordergrund stand, war die Frage nach dem „Was dürfen wir schreiben und was nicht?“
An dieser Stelle möchte ich noch mal betonen, dass wir in unserem Blog überwiegend über unsere eigenen Erfahrungen mit Diabetes berichten. Wir sind keine Mediziner oder haben eine vergleichbare Ausbildung in diesem Bereich. Oft genug erreichen uns aber auch spezielle Therapie Anfragen. Selbstverständlich dürfen und werden wir diese nicht beantworten, auch wenn wir es in vielen Fällen könnten. Wir können lediglich sagen, was wir persönlich in einer bestimmten Situation tun würden, oder Tipps geben wo man auch im Notfall Hilfe bekommen kann. Therapieanfragen sind und bleiben Arzt- und Diabetesberater Angelegenheit. Also seid uns bitte nicht böse, wenn wir auf die Frage, wieviel Insulin ihr heute Abend spritzen sollt, euch keine Antwort geben werden und können.
Ich bin immer noch verliebt in meinen Dexcom Sensor. Der letzte hat über 50 Tage gehalten. Hammer. Er macht so Vieles einfacher. Gerade wo ich jetzt wieder ein wenig mehr Sport mache (Wir starten ja mit einer Diabetes Truppe beim Lauf zwischen den Meeren), hat er mir schon manch seltsames Verhalten von meinem BZ aufgezeigt. Einziger Wermutstropfen ist die Hypowarngrenze, die maximal bei 100mg/dl eingestellt werden kann. Beim Laufen bräuchte ich da definiv früher ein Warnsignal.
Was demnächst ansteht? Diese Woche geht es zur DDG Frühjahrstagung nach Leipzig. Mal sehen ob es was Neues gibt, in Sachen Diabetes. Außerdem werden wir da das erste Mal Sascha von Sugartweaks „live“ und in Farbe treffen. Denn tatsächlich gibt es noch Diabetiker aus der (viel zu kleinen) deutschen DOC, die wir noch nicht im Real Sugarcoated Life getroffen haben. Am Freitag geht es weiter nach England zum Animas Sportsweekend. Darauf, und den Austausch mit anderen Diabetikern freuen wir uns schon sehr. Selbstverständlich werden wir berichten. Sobald der Muskelkater vorbei ist…. 😉