Seit ein paar Wochen habe ich einen neuen Frühstücksliebling für mich entdeckt.
Haferflocken. Auch bekannt unter Hafergrütze, Haferbrei, Haferschleim…, die Bezeichnungen finde ich aber eher furchtbar und nicht wirklich appetitlich. Da hört sich doch die englische Bezeichnung Oatmeal schon viel schöner an.
Früher, also zu meinen Anfangszeiten als Diabetiker, gab es sogar sehr oft Haferflocken zum Frühstück. Ob Mutti damals damit schon einen bestimmten Hintergedanken hegte, weiß ich nicht.
Aber ich habe festgestellt, dass sich die Haferflocken zum Frühstück äußerst gut auf meinen Blutzucker auswirken.
Ein wenig Recherche im Internet ergab, das dies sogar stimmt. Angeblich seien die Flocken äußerst blutzuckerfreundlich und können sogar den Insulinbedarf senken.
„Denn Haferflocken bestehen aus Kohlenhydraten mit sehr hohem Ballaststoffanteil. „Darum führen Haferflocken nur zu einem sehr moderaten Blutzuckeranstieg, was den Insulinbedarf von Diabetikern senkt, manchmal sogar sehr drastisch“, erklärt Riedel.“
Gut, mein allgemeiner Insulinbedarf ist zwar tatsächlich etwas gesunken, aber ich kann mir nicht vorstellen dass die Haferflocken daran „Schuld“ sind.
Was ich aber definitiv beobachten konnte, ist der gesunkenen BE Faktor zum Frühstück. Für eine Schüssel mit Haferflocken mit Milch und Obst, die ich normalerweise mit 5 BE (alles abgewogen) berechnen müsste, komme ich mit Insulin für 3,5BE-4BE locker aus.
Ich bevorzuge meine Haferflocken übrigens warm zu essen, garniert mit etwas Obst, Mandeln und Zimt (ganz wichtig).