Blutzuckermessen. Unumgänglich für uns Diabetiker. Blutzuckerkontrolle heißt aber auch jedes Mal sich in den Finger, Handballen, Ohr etc stechen zu müssen. Für die meisten ist das längst zur Gewohnheit geworden und keine große Sache mehr. Andere, zum Beispiel viele Kinder, haben aber ein Problem damit und einigen Diabetikern kostet es viel Überwindung.
Amerikanische Forscher der John’s Hopkins University arbeiten daher gerade an der Entwicklung eines neuen Messverfahrens, das nicht mehr auf den „roten Saft“, sondern auf Tränenflüssigkeit beruht. Dieses Verfahren wurde bisher an Kaninchen getestet, laut den Forschern korrelieren die Zuckerwerte für Tränenflüssigkeit und Blut. So soll es künftig möglich sein, den Blutzuckertest mit Nadel durch einen Wischtest zu ersetzen. Ich persönlich kann mir das ganze von der praktischen Seite noch nicht so wirklich vorstellen. Muss ich mir dann vor jedem Test traurige Gedanken machen, oder muss mir jemand kräftig auf den großen Onkel treten, mir die Schokolade klauen, damit ich meinen Augen ein wenig der Flüssigkeit entlocken kann? Das Diabetes manchmal zum Heulen ist, bekommt mit diesem Testverfahren irgendwie eine ganz neue Bedeutung!
Warten wir es mal ab…!