In Deutschland gibt es ca 8 Millionen Diabetiker, ca 300tsd davon haben Diabetes Typ 1. Eine Krankheit, die wir nicht mehr los werden und wo viele Diabetiker jeden Tag mit ihren Krankenkassen um CGM’s, Pumpen und teilweise sogar um Teststreifen kämpfen. Werden wir Typ 1er von unseren beiden großen Verbänden in Deutschland richtig gegenüber der Politik und Krankenkassen richtig vertreten? Kennen überhaupt alle Diabetiker die verschiedensten Organisationen, die es in Deutschland gibt?
Es gibt in Deutschland 2 große Verbände … DiabetesDE und der DDB. Ich bin in beiden Verbänden Mitglied und unterstütze die beiden mit meiner Mitgliedschaft gerne. Aber nimmt der normale Typ1 Diabetiker überhaupt Notiz von den beiden Verbänden? Klar, DiabetesDE und DDB veranstalten in regelmäßigen Abständen ein paar mal im Jahr Veranstaltungen (Diabetiker Tage) … aber für Typ1er ist das eher weniger Spannend. Ich habe immer das Gefühl, dass sich DiabetesDE und der DDB eher auf Typ2 Diabetiker konzentrieren und wir Typ1er bei denen nicht so im Focus sind.
Dabei sind es doch gerade die Typ1er die sich teilweise sehr engagieren. Sei es, dass sie einen Blog schreiben, Powered by Insulin, dedoc oder in einer Stadt einen Stammtisch gründen. Viele dieser Diabetiker sind aber nicht Mitglied bei DiabetesDE oder dem DDB. Und wenn man sie dann fragt warum nicht, bekommt man meistens zu hören, dass sie entweder noch nichts von den beiden gehört haben oder sie sich nicht damit identifizieren können.
Ich glaube was helfen könnte, wenn es eine Organisation geben würde, die sich nur um die Belange von Typ1 Diabetikern kümmern würde. Und da sind uns einige Länder wir UK oder den USA leider ein Stück voraus …
Sie Ihr Mitglied in eine von den beiden großen Interessenvertretungen wie DiabetesDE oder DDB?