Vor knapp 6 Wochen habe ich das Accu Chek Expert Blutzuckermessgerät bekommen. Hier ein paar Eindrücke von mir.
Aussehen:
Es sieht genauso aus wie das Accu Chek Aviva Combo. Einzig der Schriftzug „Expert“ weißt auf den Unterschied zum Aviva Combo hin, welches mit der Accu Chek Combo Insulinpumpe kommuniziert. Meiner Meinung nach hat das Gerät gerade noch eine akzeptable Größe, und vom Gewicht her ist es etwas schwerer als manch andere Blutzuckermessgeräte.
Die inneren Werte:
Nach dem Einschalten gönnt sich das Expert eine kleine Gedenkminute, bis es einsatzbereit ist. Es ist halt wie ein kleiner Rechner der erst mal hochfahren muss. Das Gerät schaltet sich entweder durch Einführen des Teststreifens oder manuelle durch eine Taste ein. Durch das „Herauffahren“ kann es allerdings schnell passieren, dass man den Blutstropfen zu früh aufträgt. Mir ist das schon oft passiert, die Messung muss dann mit einem neuen Streifen wiederholt werden. Der Clou bei dem ganzen System ist der integrierte Bolusrechner. Wenn man vorher in den Einstellungen die einzelnen Zeitblöcke definiert hat, schlägt der Bolusrechner die Insulinmenge vor. Er berücksichtigt dabei die eingegebenen Kohlenhydrate und noch wirkendes Insulin. Die Informationen, wie Zielbereich, BE Faktoren zu bestimmten Tageszeiten und Anpassungsfaktor müssen vorab in das System, am besten zusammen mit dem Arzt oder einem Accu Chek Mitarbeiter, eingegeben werden.
Geliefert wird das Aviva Expert in einer üblichen schwarzen Tasche, die ich aber, wie sämtliche andere Messgerätetaschen, nie nutze. Positiven Nutzen ziehe ich besonders aus dem Bolusrechner und die Errechnung der noch wirkenden Insulinmenge, die mich schon vor so mancher unüberlegten Insulinabgabe bewahrt hat.