Unsere Nahrung verändert sich. Dass in einer Kartoffel oder Karotte schon lang nicht mehr die Vitamine und Nährstoffe stecken wie noch vor 50 Jahren, ist bekannt. Unseren Lebensmitteln werden zudem immer mehr künstliche Stoffe hinzu gefügt, wie zum Beispiel AGEs (nein nicht die Bildagentur), die in der Industrie als Geschmacksverstärker, Farbstoffe (also auch in meiner geliebten Cola light) oder einfach zum Verschönern der Lebensmittel eingesetzt werden, denn das Auge isst ja bekanntlich mit. Außerdem entstehen die Advanced Glycation Endproducts beim Frittieren und Grillen von Speisen. Während sie bisher als unbedenklich galten, stehen sie nun im Verdacht das Diabetes Risiko zu erhöhen.
Forscher haben hohe Mengen an AGEs bereits im Blut von Neugeborenen gefunden, welche zum einen schon über die Plazenta aufgenommen werden, sich aber bei der Umstellung von Muttermilch auf Säuglingsmilch (Pulverzubereitung) noch deutlich erhöhen. Diese Pulver für die Säuglingsmilch werden unter starker Hitze produziert und enthalten 100x mehr AGEs als die Muttermilch. Eine frühere Studie an Typ2 Diabetikern hat bereits gezeigt, dass eine AGE reduzierte Nahrung die benötigte Insulinmenge senken konnte und sich Insulinresistenzen normalisierten. Angesichts der steigenden Zahlen an Kindern mit Diabetes eine nicht unbedeutende Erkenntnis.
Schreibe einen Kommentar